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Missions- und Gebetsbrief für das 2. Quartal / Juli 2022


Sei mutig und entschlossen! Lass dich nicht einschüchtern und hab keine Angst! Denn ich, der HERR, dein Gott, stehe dir bei, wohin du auch gehst. (Josua 1:9)


Unsere lieben Geschwister im Herrn

Sechs Monate des neuen Jahres sind vorbei! Es freut uns immer sehr, den Freunden unserer Mission über das gnädige Werk Gottes in unseren Missionskirchen und den Aktivitäten zu berichten. Wir werden immer wieder durch E-Mails, Anrufe und Videokonferenzen ermutigt, wenn ihr davon berichtet, wie ihr betet und an das Missionswerk denkt, und durch eure wertvolle Unterstützung. Wir danken, dass der Herr euch in unser Leben und in das der Mission gebracht hat. Wir sind dankbar für alle denjenigen, die die V.E.I. Mission in anderen Ländern repräsentieren.

Die Situation wird für uns immer schwieriger, um die göttliche Aufgabe, die der Herr uns gegeben hat, zu erfüllen. Es gibt politische Unruhen, gefolgt von religiös begründeter Gewalt, Übeltäter innerhalb der Dorfgemeinschaften und viele andere Schwierigkeiten, die wir in diesem Rahmen nicht aufzählen können. Aber im Glauben entscheiden wir, zusammen mit dem Volk Gottes lieber die Anfechtungen zu erdulden als die vergänglichen Freuden der Welt zu geniessen. Wir glauben, dass Gott Seine Erwählten brauchen will, um treu die Erlösung unter unsere vielen Mitmenschen zu bringen.


1. Zeugnisse

Saroj aus Chennai – Diese Frau aus Tamilnadu ging viele Male, um sich untersuchen zu lassen, und es wurde Krebs in der Magenwand gefunden. In mehreren Behandlungen konnte man den Tumor jedoch nicht total auflösen. Vor der Kirche legte ich ihr die Hände auf und betete das Gebet des Glaubens, in dem ich Gott um Heilung bat. Einige Wochen später teilte sie in der Kirche ihr Zeugnis: dass keine Spuren von Krebs mehr in ihrem Körper seien. So schenkt der Herr den Leuten übernatürliche Heilung.


Ein Ehepaar in unserer Gemeinde konnte mehrere Jahre nach der Hochzeit keine Kinder haben. Nach Gebet wurde die Frau schwanger und gebar nun einen Jungen. Mutter und Sohn sind bei guter Gesundheit. Gott hat die Schande von der Familie genommen. Bitte betet für sie.


2. Taufen

In diesem Halbjahr wurden mehr als 25 Personen allein in unserer Hautpkirche getauft. Jesus lässt die Zahl der Seelen in seinem Reich wachsen. Bitte betet, dass sie in Erlösung und Glauben wachsen.


Wassertaufe durch Prabhakar

3. Ferien-Bibelschule (Vacation Bible School VBS)

Die beste Methode persönlicher Evangelisation ist der Kinderdienst: die Liebe Christi zu lehren, wenn sie noch jung sind. Während der Semesterferien, die alle Schüler letzten Monat hatten, führten wir VBS in fünf Zweigkirchen im Tamilnadu Sektor nahe unserer Hauptkirche in Minjur durch. Etwa 95-120 Schüler (inkl. Ungläubige) nahmen in allen Zweigkirchen teil. Wir führten eine ganze Woche lang Bibelklassen durch und verteilten Mittagessen. Als Abschluss erhielt jedes Kind ein Kurs-Zertifikat und Geschenke. Aus Mangel an Finanzen und wegen der Covid-Einschränkungen mussten wir die Schule für den Moment stoppen. Bitte betet für eine Lösung für dieses Problem.


4. Konferenz im Bundesstaat Andhra Pradesh (A.P.)

Im Monat Mai feierten unsere Zweigkirchen in Andhra Pradesh das 31. Jubiläum: es sind schon über 31 Jahre, seit wir dort den Dienst anfingen. Der Herr hat die Arbeit so gesegnet, dass wir 11 Kirchen im nordöstlichen Distrikt von A.P. mit mehreren hundert Leuten gründen konnten. Ich (Prabhakar) sandte meinen Sohn, Jaideep Israel, um dort als Haupt-Gastredner zu sprechen, da ich selber verhindert war. In diesen zwei Tagen der Konferenz kamen etwa 650 Leute zusammen, von denen 14 (Ungläubige mit Hindu-Hintergrund) für die Taufe im darauf folgenden Monat eingeschrieben und 6 Personen von Dämonen freigesetzt wurden. Der Bau eines Kirchengebäudes ist fast abgeschlossen, und wir erwarten Gottes Hilfe für die Finanzierung des Landkaufs. Zwei Zweigkirchen halten ihre Treffen noch immer draussen ab. Bitte denkt an diese Arbeit in Srikakulam im Bundesstaat A.P. im Gebet.


Jaideep an einer Konferenz mit anderen Mitstreitern


5. Bau von Missionskirchen

Nach viel Aufwand für die Wiederherstellung wurden die Renovationen abgeschlossen, um schlimme Schäden zu vermeiden. Nun erwarten wir einige Monsune Mitte kommenden Monats. Wie ihr wisst, wurde die Hauptkirche – wegen des Rückgangs der Finanzen – noch nicht versiegelt, um das Wasser in den Wänden abzuweisen. Wegen der Wasserschäden müssen sie auch neu gestrichen werden. Bitte betet für Gottes Schutz in dieser Zeit, wenn Leute von nah und fern zur Hauptkirche in den Gottesdienst kommen. Ebenso sollten einige unserer Zweigkirchen vor den Monsunregen renoviert werden.


Schulhaus im Bau


6. Erneuerung des Transport-Konvois der Missionsschule

i. Die Missionsschulen wurden letzten Monat geöffnet, und die Sicherheit beim Transport der Schüler hat höchste Priorität. Wir haben nun nach zwei Jahren einen der Missions-Schulbusse repariert, können aber noch immer nur die Hälfte der Schüler, die dies benötigen, transportieren. Der andere Bus ist im Service, und wir warten auf die Finanzen, so dass alle Schüler transportiert werden können.

ii) Bitte betet für Spenden für die Missionsschule, denn wir haben mehr als 100 Studenten, die bei uns gratis lernen. Fast 400 Schüler lernen jedes Schuljahr in der Missionsschule.

iii) Für sauberes Trinkwasser brauchen wir “Aqua-Humidifier-Geräte”, da das Grundwasser wegen der Hitze ausgetrocknet ist. Wir müssen auch die Bohrlöcher mit Pumpe vertiefen.

iv) Die Wand um das Schulgelände muss sofort neu gebaut, und auch ein paar Klassenzimmer renoviert werden.

7) Motorräder für Missionspastoren

Pastor Johnson hat für seinen Dienst von über 40 Jahren in unserem Werk ein neues Missionsfahrzeug erhalten. Er war stetig im Sektor 3 des Bundesstaates A.P. unterwegs gewesen.

Pastor Ponmani hat sein repariertes Motorrad erhalten.

Einige weitere Motorräder sollen vor Ende des Jahres an Hilfspastoren abgegeben werden.


Prabhakar überreicht Pastor ein neues Motorrad


8) Humanitäre Hilfe: Unterstützung von leidenden Opfern

Kürzlich wurde unsere Zweigkirche in Bastar Orissa durch Naxaliten angegriffen, und zwei jugendliche Mitglieder der Stammeskirche wurden schwer verletzt und hospitalisiert. Das Ziel war die christliche Minderheit in der Gegend. Wir danken Gott, dass die Leute selbst in der Verfolgung dem Bund mit dem Herrn treu bleiben. Bitte betet für ihre Wiederherstellung, während die Mission alles gemäss ihrer Möglichkeit tut, um dem Missionsfeld in den Gefahrenzonen von Nordindien zu helfen.


9) Kirchen auf der Roten Liste – Gefahrenzonen (A-Liste) Karamadai Kirche – OOTY: Diese Zweigkirche steht in den Hügeln am Fuss der Ooty (Süd-Distrikt Hügel), wo die Gemeinschaften gemischt sind mit Gläubigen aus Volksstämmen und Stadtvierteln. Die Kirche wurde etwas restauriert, um sie mit Barrieren zu sichern wegen der wilden Elephanten, die auf dem Gelände nach Futter suchten.


Pachadu Kirche – Salem: Diese Zweigkirche steht tief in den Hügeln des Süddistrikts, wo Diebe und wilde Tiere sich frei bewegen. Da wir Stützunterricht für Kinder von Stammesangehörigen anbieten, sind wir für das Wohlergehen der Kinder verantwortlich. Deshalb haben wir das Nebengebäude und das Dach neu gebaut und werden eine Sicherheitsbarriere mit Tor um das Gelände errichten, um Gefahren von Mensch oder Natur abzuwenden. Der Herr leitet jeden Schritt der Leute in diesen abgelegenen Gegenden.


Wegen der derzeitigen finanziellen Lage konnten wir nur drei Zweigkirchen renovieren. Aber es sind noch viele Kirchen, die unsere ungeteilte Aufmerksamkeit brauchen. Bitte betet für finanzielle Hilfe für diese Projekte.

Bitte erinnert euch weiterhin an das Glaubenswerk in den Dörfern und an alle unsere Projekte wie Missionsschule, Pastoren, Kinder, Mitarbeiter und die Missionskirchen in sieben Staaten. Einige der Projekte, die wir im letzten Rundbrief vorgestellt hatten, sind noch immer aktuell. Wir glauben, dass der Herr uns zum richtigen Zeitpunkt versorgen wird. Danke euch, dass ihr mit uns im Gebet einsteht und uns all die Jahre unterstützt habt. Wir bitten um Gebet, dass der Herr neue Unterstützer bringt, um diejenigen zu ersetzen, die Er bereits zu sich gerufen hat. Denn unsere Finanzen nehmen ab.

All das braucht viel Gebet und Weisheit, um weiterzufahren. Die sich verändernden Umstände bringen viel Druck, aber jede/r von euch ist ein Partner der Missionsarbeit, die das Evangelium weitergibt und den Bedürftigen hilft.

Wir beten inbrünstig für euch und sind dankbar für alles, was ihr für den Dienst der V.E.I. Mission in Indien tut.

Möge des Herrn reicher Segen und Gnade auf euch allen sein!

Euer im Dienst des lieben Herrn Jesus

Rev. P.J. Prabhakar Israel

und alle der Israel-Familie

Mitarbeitende & V.E.I. Missions-Gemeinde


Spezial-Spenden – Projekte der Nothilfe

Lebensmittel-Paket (pro Sack): 20 Euro

Renovation und Rekonstruktion von 4 Kirchen: jede 7’600 Euro

Landkauf für Kirchen an 2 Orten: je 25’000 Euro

Reparaturen Schulbus: 7’500 Euro


Schuleröffnung in Minjur/Chennai


Hilfe für Kinder und Behinderte




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